Liebe Leserinnen und Leser,
die Woche ging es mit der Inzidenz wie mit den Gefühlen zu den Corona-Maßnahmen: ein einziges Auf und Ab. Der Öffnungsplan des Landes wird Schritt für Schritt durchgezogen. Seit Mittwoch sind alle Schüler zumindest im Wechselunterricht. Ab Montag könnte die Gastronomie wieder damit beginnen, die Außengastronomie zu öffnen. Gleichzeitig steigen die Zahlen stetig, was einige Politiker dazu veranlasst, die Hoffnungen auf Besserungen schon aufzugeben. In diese Gemengelage hinein haben sich am Wochenende 100 Greifswalder getroffen, um im Volksstadion ein wenig zu kicken. Ein ungewöhnlicher Debattenbeitrag, der nicht jedem schmeckt!
Der Aufreger der Woche hat dieses Mal jedoch nichts mit Corona zu tun. Das Universitätsklinikum in Greifswald steht in der Kritik: Die SPD-Politikerin Anna Kassautzki hat eine Online-Petition gestartet und fordert die Universitätsmedizin dazu auf, Schwangerschaftsabbrüche anzubieten und für Studenten zu lehren. Christin Lachmann erzählt Ihnen die Geschichte dahinter.
Bevor ich Ihnen eine schöne Woche wünsche, sagt ein alter Bekannter „Auf Wiedersehen“. Seit Dienstag wird der alte, große Speicher, der die Stadtsilhouette vom Museumshafen aus so lange geprägt hat, abgerissen. Wir weinen ihm im aktuellen OZ-Newsletter „Greifswald ganz nah“ eine Träne nach und erzählen Ihnen, was mit dem Greifen, der die Westfassade des Gebäudes geprägt hat, passieren wird. Verbinden Sie eine besondere Geschichte mit dem alten Gebäude? Erzählen Sie sie uns unter
greifswald@ostsee-zeitung.de
Bleiben Sie gesund!
Herzlichst,
Ihr Philipp Schulz