Liebe Leserinnen und liebe Leser,
es ist wirklich nur schwer zu ertragen, was am Dienstagabend passiert ist. Es hatte sich ja bereits angekündigt, was es aber nicht einfacher macht. Ein Regenschauer jagt aktuell den nächsten. In Woche zwei der Schulferien wirklich kein haltbarer Zustand. Überall in der Region sind aus Virologen und Bundestrainern nun Meteorologen geworden, die am Fenster stehend die Situation schön reden wollen. Der Regen tue ja den Pflanzen gut. Sicher sicher, mir täte aber ein Feierabend am Strand gut. Kann man sich leider nicht aussuchen.
Spaß beiseite. Wetter und Sonne, das Abschneiden der Nationalmannschaft bei der Fußball-EM oder die Frage, welche Yacht die richtige ist (Kollegin Martina Radtke beantwortet sie), stellt sich nicht jeder oder jede.
Viele Menschen müssen Fragen beantworten, die sich für viele gar nicht stellen. Wo man in den kommenden Monaten wohnt zum Beispiel. Die Blöcke der Makarenkostraße 33 bis 35 sollen bald saniert werden. Die Bewohner müssen dafür raus, ein entsprechender Brief hat sie bereits erreicht. 147 Mieter müssen bis spätestens März ausziehen. Lassen Sie sich von Christopher Gottschalk erzählen, welche Sorgen die Menschen umtreibt und vor welchen Hürden sie nun stehen.
Vor unüberwindbaren Hürden dürfen übrigens Fußgänger nicht gestellt werden. Etwa sperrige Dinge auf dem Gehweg. Wieso ich Ihnen das schreibe, was das mit Protest gegen den Klimawandel zu tun hat und was genau ein Gehzeug ist? Lesen Sie es in der Geschichte von Katharina Degrassi zu einer besonderen Gerichtsverhandlung am Greifswalder Amtsgericht.
Bleiben Sie bis gesund und haben Sie immer einen Regenschirm dabei.
Herzlichst,
Ihr Philipp Schulz